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Der Countdown läuft, aber ich stehe noch. Normalerweise würde ich eine knappe Woche vor Urlaubsbeginn rotieren. Wäsche waschen, Nachbarn instruieren, Medikamente bestellen, unsere 25 verschiedenen Sonnencremes sortieren, Klamotten, Drogerieartikel, Lebensmittel und vieles mehr kaufen. Ja und natürlich Packlisten bis zum Sankt Nimmerleinstag verfassen. Heute nichts dergleichen. Ich bin irgendwie verdächtig entspannt, was auch mit der hochsensibel-typischen Eigenschaft zu tun hat, das Gelingen eines Vorhabens bis in die letzte Sekunde hinein anzuzweifeln. Wir? Im Wohnmobil? In einer Woche? Und nicht nur vor der Haustür, sondern unterwegs??? Irgendwie kann ich es noch nicht sehen…

Okay. Natürlich war ich nicht komplett untätig. Ich habe mich mit einer Womo-Fachfrau ausgetauscht. Sie hat mir viele tolle Reisetipps geschickt. Eine hilfreiche Online-Packliste habe ich bei Wohnmobilbloggerin Katja von www.hin-fahren.de gefunden. Ich habe mir zwei bis drei Apps aufs Handy geladen, die Auskunft über gute Womo-Stellplätze und Camping-Areale gibt. Ich habe mir ein Video „Chemietoilette reinigen leicht gemacht“ reingezogen, weil das des Ehemanns größter Horror ist. Wir haben uns bei einer Autobahnfahrt sämtliche Camper-Fabrikate angeschaut und auch unseren Wagen entdeckt. Ich habe mir einen Bademantel und meinem Mann eine Regenjacke bestellt. UND ich habe heute die Uhrzeit für die Abholung unseres Gefährts klargemacht. In einer Woche!???!!!?? Ich sehe es einfach nicht…

Eure Nachbarin – sehr skeptisch

 

 

Ganz locker bleiben