Es gibt ein einziges Rezept, das immer an unserem Kühlschrank hängt: die unverwüstlichen Ausstechplätzchen. Denn die werden rund ums Jahr bei uns gemacht. Zu Ostern, an Geburtstagen, Hochzeiten und natürlich Weihnachten, wenn der Duft nach Butter und Zuckerguss durch die Küche weht und Kindheitserinnerungen wiederbringt. Warum ich dann immer noch das Rezept brauche, frage ich mich auch grade. Es ist nämlich kinderleicht und auch mit Zweijährigen gut zu machen.
Butter Ausstechplätzchen
250 Gramm Mehl
125 Gramm Zucker
125 Gramm Butter
1 Ei
1/2 Teelöffel Backpulver
1 Päckchen Vanillepulver
Alles abwiegen, zusammenrühren und gut verkneten. Man kann den Teig dann eine Stunde zugedeckt im Kühlschrank ruhen lassen. Ich mach das nie.
Tipp: Ggf. zu Beginn etwas weniger Mehl werden, denn durch das Bestäuben des Tischs und des Nudelholzes kommt ohnehin noch eine Handvoll dazu und dann wird der Teig leicht bröselig.
Teig ausrollen – wer lieber krosse Plätzchen mag dünner, wer saftige bevorzugt dicker (ca. 5-7 mm), wer mit kleinen Kindern arbeitet, ist froh, wenn der Teig am Ende überhaupt ausgerollt bzw. noch etwas übrig ist.
Ausstechen und backen
Ausstecher – je detaillierter der Ausstecher, desto filigraner die Plätzchen. Damit das Einhorn sich nicht das Horn verbrennt und und der Schneemann nicht die Karottennase müsst ihr die Plätzchen beim Backen gut im Auge behalten. Herzen, Sterne, Monde, Tannen bringen ein gleichmäßigeres Ergebnis.
Backtemperatur: 200 Grad
Backzeit: 5 bis 10 Minuten – am besten dabei bleiben
Tipp: Sobald die Plätzchen an den Rändern goldbraun werden, könnt ihr sie rausnehmen. Sie trocknen noch etwas nach, sind dann aber so richtig schön saftig.
Die Verzierung
Für den Zuckerguss eine Tasse Puderzucker mit etwas Wasser und ein paar Spritzern Zitronensaft anrühren. Für farbigen Zuckerguss Lebensmittelfarbe z.B. von Dr. Oetker hinzugeben. Achtung: für pastellige Ergebnisse nicht zu viel nehmen. Für Rosa reicht EIN roter Tropfen. Für Flieder EIN roter und EIN blauer.
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